Mein erster Wrangler - Ein Erfahrungsbericht (wird unregelmäßig fortgesetzt) (2024)

Mein erster Wrangler - Ein Erfahrungsbericht (wird unregelmäßig fortgesetzt) (1)

Christian72

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Wrangler JLU Sahara
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Hallo zusammen,

viele von Euch haben schon eine jahrelange Erfahrung mit Jeeps oder auch anderen Geländewagen, Off-Road-Fahrten und Umbauten am Fahrzeug.

Vielleicht hat der eine oder andere aber auch einmal genauso angefangen wie ich oder befindet sich aktuell in der gleichen Situation:
Mein neuer Jeep Wrangler JLU ist mein erster Geländewagen überhaupt, davor fuhr ich Limousinen und Sportwagen. Ich bin also ein Jeep-Frischling.

Mit dem Thema Off-Road hatte ich bislang (so gut wie keine) Berührungspunkte. Wie auch?

Eine Corvette ist für den Einsatz abseits der asphaltierten Straße ebenso wenig geeignet wie ein 3er BMW oder eine normale E-Klasse.

Ich möchte an dieser Stelle den Werdegang meines Jeeps aus der Sicht eines Einsteigers dokumentieren, um mit interessierten Usern meine Erfahrungen zu teilen,
ihnen Ideen zu vermitteln und sie gegebenenfalls auch vor Problemen oder Fehlkäufen zu bewahren.

Dabei weiß ich jetzt noch gar nicht so recht, wohin die Reise gehen soll. Bleibe ich ein On-Road- Weichei, dem es wichtig ist, die Gewissheit zu haben,
dass er könnte, wenn er müsste oder werde ich mich von anderen Jeep Wrangler Fahrer/-innen, die alles aus Ihrem Gefährt herausholen,
um auch an die entlegenste Stelle der Welt zu gelangen, so stark inspirieren lassen, dass ich am Ende doch die eine oder andere größere Veränderung
an meinem Wagen vornehme? Ich weiß es nicht und lasse es einfach auf mich zukommen.

In unregelmäßigen Abständen werde ich, sofern es etwas gibt, von dem ich glaube, dass es hier jemanden interessieren könnte, dieses „Logbuch“ fortführen.

Wer Lust hat, liest einfach mit.

Warum ein Jeep Wrangler? - Ein paar Worte zur Vorgeschichte
Wie bereits erwähnt, besaß ich in der Vergangenheit noch nie einen Geländewagen.

Die ersten Autos, die ich im Alltag nutze, waren Limousinen, gefolgt von einem Kombi. Danach kam dann wieder eine Limousine.
Was mich dann aber doch öfter gestört hat, war das fehlende Kombi-Heck. Das nächste Alltagsauto sollte also wieder auch praktisch sein.

Als „Spaß“-Auto habe ich neben meinem Alltagsfahrzeug seit 18 Jahren eine Corvette C4, mit der wir auch gern in den Urlaub fahren.
Um die alte Dame aber etwas zu schonen, sie ist immerhin schon fast 34 Jahre alt, ergänzte ich 2018 meinen „Fuhrpark“ um eine Corvette C6.
Sie sollte uns von nun an auf den Urlaubsreisen durch Europa begleiten.

Gerade in Italien macht es Spaß, beim Cruisen über die Landstraßen „oben ohne“ die schönen Landschaften zu genießen. So ein Erlebnis hat man mit einer Limousine nicht.
Eine Corvette wiederum hat nur bedingt Platz im Kofferraum, will man auch noch das abnehmbare Dach dort unterbringen. Es war also jedes Mal ein Kompromiss.
Zudem kam ich mit der Corvette öfter in die Situation, dass ich von der Hauptstraße abgebogen bin und plötzlich ein steiniger Feldweg oder eine sehr schlechte Straße
mit großen Schlaglöchern uns an der Weiterfahrt hinderten und wir einen Umweg nehmen mussten.
Ich will mir von einer Straße nicht diktieren lassen, ob ich sie nutzen kann oder nicht.
Mit einem Geländewagen lacht man darüber und fährt einfach weiter.

Und ehrlich gesagt: drei Autos zu pflegen und in Schuss zu halten, wurde mir auf Dauer zu anstrengend.
Meine Autos müssen immer auf das Äußerste gepflegt sein. Das ist mir wichtig.

Ich wurde meinen eigenen Ansprüchen nun aber nicht mehr gerecht, weil ich nicht die Zeit fand, die drei Fahrzeuge nach meinen Maßstäben zu pflegen.
Zudem will jedes Auto auch regelmäßig bewegt werden, was ebenfalls zu einem Problem führte.

Die Lösung: Jeep Wrangler JLU ersetzt Mercedes E-Klasse und Corvette C6.

Ich denke, dass der Jeep Wrangler JLU, egal für welche Dachkonstruktion man sich am Ende entscheidet, genau diesen Spagat zwischen praktischer Alltagstauglichkeit
und Spaßfaktor am besten beherrscht. Er ist Kombi, Geländewagen und Cabrio in einem. Und das an jedem Tag.

Seit ich denken kann, bin ich Auto-verrückt und zum American way of life (drive) habe ich mich schon immer hingezogen gefühlt.
Fahrzeuge wie ein 57er Chevy Bel Air, ein 58er Caddy Deville, ein 65er Mustang Fastback oder auch die neueren Autos wie ein Chrysler 300C,
Dodge Challenger oder Charger usw. haben mich von der Jugend an bis heute in den Bann gezogen.
Bis auf wenige Ausnahmen tun das die deutschen Autos gerade heute nicht mehr.
Der Jeep Wrangler weckt Emotionen und sticht aus dem Einheitsbrei der Möchtegern-Geländewagen (auch SUV genannt) heraus.
Er und seine Vorgänger haben mir schon immer gefallen.

„Wenn Geländewagen, dann Jeep.“ Dieses Motto stellte ich auf, nachdem uns in den USA 2010 ein Jeep Liberty/Cherokee sehr gut durch einen Wald gebracht hatte,
in dem eine (laut Navigationsgerät) „Straße“ sich als ein felsiger Wanderweg (ja am Ende war es sogar ein ausgetrocknetes Flussbett) entpuppte, ich aber nicht umdrehen wollte/konnte. Das hat mich überzeugt, aber es sollten noch 10 Jahre vergehen, bis der erste Jeep zur Familie stoßen würde.

Im Dezember 2020 war es dann endlich soweit ...

FORTSETZUNG FOLGT

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